Fete de la Musique - Musikprojekttag

Jedes Jahr am 21.06. findet weltweit in über 500 Städten die Fete de la Musique statt. Auch in Deutschland beteiligten sich diesmal über 50 Städte und wir wollten dabei nicht hinten anstehen. In zehn verschiedenen Workshops wurde auf ganz unterschiedliche Weise das Thema Musik bearbeitet. Es heißt "Wer singt betet doppelt" und so konnten die Klassen 5 bis 9 musizieren, Sport treiben und sich von klassischen bis ganz modernen Klängen durch den Tag tragen lassen.
Als Höhepunkt und Abschluss wartete ein Mitmach-Chor-Auftritt des Löbauer Gymnasialchors auf unsere Schüler.
Wir bedanken uns bei diesem sowie allen Helfern, Projekt- und Tonleitern sowie Schülern für die Organisation, die Durchführung und das rege Interesse und die kreativen Aktivitäten an diesem musikdurchfluteten Sommertag.

Die Schreibwerkstatt

Die Köpfe „rauchten“ und die Stifte „glühten“ in der Schreibwerkstatt. Die Schüler konnten sich in Poesie beim Schreiben eines Akrostichons oder Elfchens erproben. Jocelyne aus Klasse 5 schrieb sogar ein Sommergedicht für ihre Freundin – toll.
Suchsel wurden zu den Themen „Sommer“ und „Musik“ entworfen. Besonders spannend war das Entschlüsseln und Entwickeln geheimer Botschaften in Form von Wörtern und kurzen Sätzen. Für jeden gab es etwas in der Schreibwerkstatt zu tun.
Zum Schluss wurden die vielen guten Ideen mit einer hübschen Glückwunschkarte belohnt, die sich die Schüler aussuchen und mitnehmen durften.

Step Aerobic

Im Rahmen des Musikprojektes wurden in der Turnhalle Step Aerobic Kurse durchgeführt - ein Ganzkörpertraining zu flotten Rhythmen. Viele Schüler schnupperten zum ersten Mal in diese Sportart hinein, kamen ordentlich ins Schwitzen und hatten sichtlich Spaß.

Orgelführungen

Wie oft haben wir die Orgel im Schulgottesdienst gehört?! Aber einmal genauer hinter die Kulissen schauen, interessante Dinge über die Hochkircher Orgel erfahren und dann noch selber ausprobieren? Das ging alles. Unsere Organistin Frau Klötzer führt uns ins Reich der Orgelmusik. Neben dem Altar spielte sie auf einer etwa 60 Jahre alten, transportierbaren Orgel. Das Stück von Carl Philipp Emanuel Bach klang echt gut.
Auch als Frau Klötzer auf der großen Orgel das bekannte Stück „Toccata und Fuge in d-Moll“ von Johann Sebastian Bach (der Papa von Carl Philipp Emanuel) spielte, hörten wir alle gespannt zu.
Die Hochkircher Orgel wurde von Hermann Eule aus Bautzen 1890 als 48. Instrument gebaut und besitzt etwa 2000 Orgelpfeifen.
Diese vielen Tasten und Pedalen und Register ... Wir haben gemerkt, wie schwer es ist, Orgel zu spielen, aber es klingt wunderschön. Danke Frau Klötzer.

Küchenradio

In welcher Küche steht kein Radio? Zum Kochen läuft doch meist auch Musik und so haben wir sehr schmackhafte Eierkuchen gebacken, wahlweise mit Apfelmus und Zimtzucker oder Erdbeeren und Schlagsahne. Dann konnten die Schüler auch Brotgesichter gestalten,was sie mit viel Fantasie und Kreativität machten. Anschließend durfte gemeinsam alles verspeist werden. Ich denke, es hat allen Beteiligten Spaß gemacht

Schallexperten

Ton, Klang und Geräusch beschreiben den wellenmechanischen „Tanz“ von Atomen und Molekülen einer Mikrowelt.
Im Rahmen des Workshops „Experimente“ haben die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Oberschule (5. – 9. Klasse) einige ausgewählte Experimente im Lernbereich des Tones durchgeführt.
Durch Spaß, persönliches Engagement und Zusammenarbeit haben sie versucht, das Phänomen Schallwellen besser zu verstehen und dabei erklärt wie es im Alltag angewendet wird. Das ganze wurde aus den verschiedenen Perspektiven von Naturwissenschaften betrachtet: Physik (Schwingung und Frequenz), Biologie (Hörsinn) und Chemie (Wechselwirkung zwischen den Teilchen).

Schülerchor

Das Chorprojekt mit Tanja Donath hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet.
Frau Donath machte den Kindern und Jugendlichen mit Atem- und Stimmübungen überhaupt erst bewusst, wie man Stimme richtig einsetzen kann.
Als Opernsängerin konnte sie das eindrucksvoll beweisen. Schließlich wurde gemeinsam gesungen; Stücke aus Afrika und amerikanischen Indianervölkern,
Auch der gute Gospel fehlte nicht. Einfache Mehrstimmigkeit eröffnete den Kindern eine Idee davon, wie Chor Freude bereiten kann.
Wir hoffen für die Zukunft auf reges Interesse für einen Schulchor.

Malen nach Musik

Zuerst erfolgte eine thematische Einführung in die Technik der Aquarellmalerei. Die therapeutisch-entspannende Wirkung der Medien Malerei und Musik wurden besprochen. Zu Entspannungsmusik, die nur in Gruppe 3 keinen Anklang fand,  konnten die Schüler beliebig viele Malereien in A3 anfertigen. Die Disziplin war trotz des ungewohnten weil klassenübergreifenden Arbeitens in der letzten Gruppe gut, in den ersten beiden Gruppen exzellent.

Trommlerjungen

Bei den Trommlerjungen durften natürlich auch die Mädchen mitmachen und zeigen, wie gut sie welche Takte halten können. Angeleitet durch zwei unser diesjährigen Absolventen - vielen Dank an Levi und Paul - wurden Boomwhackers, Bongos und Cajóns in Gruppen zum Klingen gebracht und dass das manchmal schwieriger ist als es von außen scheint, können nun sicher auch die Schüler der Klassen 5-9 bestätigen.

Band

Leider ohne Bilder aber dafür mit richtigen gutem Klang, konnten viele Schüler ihr Talent als aktueller bzw. meist zukünftiger Teil unser Band unter Beweis stellen. Einige Schüler stellten sich dabei so gut an oder brachten bereits einge Instrumentalerfahrung mit, dass es im nächsten Schuljahr vielleicht sogar zwei Bands geben kann. Das ganze wird dann wieder als GTA angeboten und soll neben Schulfesten vor allem zur Ausgestaltung unserer Schulgottesdienste beitragen - Gott sei Dank haben wir eben doch ganz viele engagierte Schüler!

Breakdance

Nathanael, der selbst über 10 Jahre begeistert Breakdance tanzt, übernimmt an dem Tag die Leitung des Workshops. Einleitend gibt er den Schülern einen kleinen geschichtlichen Exkurs über  den Ursprung und die Bedeutung dieser besonderen Tanzform. Entstanden in den frühen 1970iger Jahren in New York, wurde Breakdance vor allem als friedliche Alternative zu Gewalt und Straßengangs gesehen. Der Tanz diente den Jugendlichen als Aggressionsbewältigung und Ausdrucksmedium. Im Fokus des praktischen Teils steht das Kennenlernen erster Schritte. Los geht`s mit einfachen Grundelementen, den sogenannten Steps und Moves. Anschließend werden die einzelnen Elemente zu einer kleinen Choreografie verbunden. Zur Auflockerung zwischendurch geht Nathanel zu schwierigeren Elementen wie den Handstand über, vor dem auch einige unserer Schüler nicht zurückschrecken und ihn mit Bravour meistern.

Chorauftritt zum Mitmachen

Der Kinderchor des Gymnasiums Löbau hat uns ein sehr schönes abwechslungsreiches Programm mit gut singbaren Melodien und ansprechenden Texten, oft mehrstimmig, geboten. Unterstützt wurde er von einer Gitarre, zwei Flöten, zwei Trommlern und drei Klavierspielern. An mehreren Stellen konnten unsere Schüler mitmachen. Ein dickes Lob hat das Technikteam für seine gute professionelle Auf-u. Abbauarbeit und das schnelle Umsetzen notwendiger Umbauarbeiten verdient. Danke dafür!

Sehr positiv hat der Chor das anschließende Mittagessen aufgenommen. Unsere fleißigen Küchenmitarbeiter hatten alles schön eingedeckt -sehr herzlichen Dank!- und Getränke wurden noch schnell organisiert. Für alle, die sich auf das Mitmachen eingelassen hatten, war es eine gute und interessante Erfahrung, die hoffentlich zum Nachmachen motiviert.